Die am dritten Adventswochende von Bundesregierung und Landesregierungen getroffenen Entscheidungen, das öffentliche und auch das private Leben in Deutschland sehr weitgehend einzuschränken, sind vor dem Hintergrund einer dynamischen Entwicklung der Corona-Pandemie erfolgt. Die sehr hohen Infektionszahlen und steigenen Todeszahlen zeigen, dass die Pandemie derzeit außer Kontrolle ist. Im medizinischen Bereich, insbesondere in den Intensivstationen, führt die weiterhin steigende Zahl von Patientinnen und Patienten vielerorts zu massiven Problemen und an die Grenzen des Leistbaren. Angesichts dessen ist der Kern aller Maßnahmen, Kontakte und Begegnungen von Menschen massiv zu reduzieren und, wo immer möglich, darauf zu verzichten.
Den Kirchen ist aufgrund der Religionsfreiheit in Deutschland das Feiern von Gottesdiensten dennoch nicht untersagt worden. Freiheit bringt aber immer auch Verantwortung mit sich. Das Presbyterium der Evangelische Kirchengemeinde Hürth hält es angesichts der gegenwärtigen und deutlich veränderten Lage – trotz der bisher bewährten Schutzkonzepte – für ein Gebot der Vernunft, auf Versammlungen von Menschen möglichst zu verzichten, um Gemeindeglieder und Mitarbeitende nicht zu gefährden. Gottes Liebe zu den Menschen, die wir wie jedes Jahr an Weihnachten feiern, soll stets auch unser Handeln leiten. In diesen tagen und besonders an diesem Weihnachtsfest erfolgt das am ehesten durch den Verzicht auf Gottesdienste in Präsenz.
Weihnachten findet aber dennoch statt: Mit zahlreichen Angeboten als Video, per Telefon und zum Download. Mehr dazu in den kommenden Tagen finden Sie hier auf der Website unter dem Titel Weihnachten@home.