Kein Krippenspiel zu Weihnachten. Wird das jetzt ein: Alle Jahre wieder, kann man sich da fragen. In diesem Fall hoffentlich nicht!
Wir hatten uns jedenfalls schon sehr darauf gefreut und alles geplant, um in diesem Jahr wieder Krippenspiele für unsere Gottesdienste an Heiligabend einzustudieren. Das derzeitige Infektionsgeschehen ruft aber zur großen Vorsicht, gerade bei der Arbeit mit ungeimpften Kindern.
Die Krippenspiel-Foto-Story
Nachdem die erste Enttäuschung verdaut ist, freuen wir uns nun aber wahnsinnig auf das, was wir für dieses Jahr gemeinsam mit Euch und Ihnen vorbereiten: Die Krippenspiel-Foto-Story. Zehn Bilder aus der Weihnachtsgeschichte, die den Menschen am Heiligabend die Geschichte erzählen, die sie alle kennen, die sie aber noch nie mit diesen Gesichtern gesehen haben. Und an zwei Stellen können alle mitmachen:
Engel und Hirten gesucht
Was ist ein Krippenspiel ohne Engel, die die frohe Botschaft verkündigen, Hirten die die Botschaft hören und am Ende selbst zu Botschafterinnen und Botschafter werden. Wir brauchen Fotos von Euch: Als stauenende Hirten, singende Engel und Hirten, die in die Welt gehen. Also los: Holt die Verkleidungskisten heraus, stellt ein paar Lampen für die Beleuchtung auf und dann macht Fotos von Euch. Nehmt Euch ruhig etwas Zeit, um die Situation für Euch passend darzustellen und so, dass andere erkennen, was ihr dort erzählt in dem Bild. Folgende Bilder brauchen wir von Euch:
Fotomotiv 1: Die Hirten auf dem Felde
Der Bibeltext: „Und es waren Hirten in derselben Gegend auf dem Felde bei den Hürden, die hüteten des Nachts ihre Herde. Und des Herrn Engel trat zu ihnen, und die Klarheit des Herrn leuchtete um sie; und sie fürchteten sich sehr.“
Was uns dazu durch den Kopf gegangen ist: Hirten waren einfache Menschen, die harte Arbeit und das Leben auf dem Feld gewohnt waren. Der Tag war bestimmt von Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, von Wind und Wetter. Wie reagiert so jemand, wenn es mitten in der Nacht plötzlich taghell wird. Und das in einer Zeit, in der Scheinwerfer, Taschenlampen und dergleichen noch lange nicht erfunden sind? Angst? Schrecken? Erstaunen? Neugier? Wir können uns jedenfalls ganz verschiedene Gesichtausdrücke von Hirten in jener Nacht vorstellen. Unberührt bliebt bestimmt keiner von ihnen.
Noch eine Anweisung: Auf dem Foto sollten die Hirten nach links schauen. Denn dort wird am Ende der Engel stehen.
Fotomotiv 2: Die Himmlischen Herrschaaren
Der Bibeltext „Und alsbald war da bei dem Engel die Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.“
Was uns dazu durch den Kopf gegangen ist: Es war nicht bloß ein Engel in jener Nacht. Nein, nicht weniger als die himmlischen Heerscharen. Ich stelle mir da einen gigantischen Chor an Engeln vor, die in in einem Chorsatz mit 100en von Stimmen zur Ehre Gottes singen. Willst du einer der Engel sein? Dann mach ein Foto von dir als Engel!
Fotomotiv 3: Gottes Botschaft für die ganze Welt
Der Bibeltext: „Da sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, welches zu ihnen von diesem Kinde gesagt war.“
Was uns dazu durch den Kopf gegangen ist: Was die Hirten in jener Nacht erlebt haben, hat sie verändert. Sie haben etwas unglaubliches gehört und es selbst gesehen. Gott ist Mensch geworden. Und sie behalten das nicht für sich, sondern erzählen anderen davon. Wo würden die Hirten wohl davon erzählen, wenn Sie heute leben würden? Im Supermarkt? Im Einkaufszentrum? Auf der Straße? Im Büro? Im Bus? Macht ein Foto von euch als Hirte oder Hirten irgendwo in eurem Alltag. Da wo die Botschaft von dem Kind in der Krippe weitergesagt werden könnte.
Schickt uns Eure Fotos bis zum 3. Advent an huerth@ekir.de. Wir sind gespannt auf Eure Ideen und Eure Fotos!