Beim Erntedankempfang der Stadt Hürth werden jedes Jahr Menschen oder Gruppen, die sich mit ihrem lokalen Engagement verdient gemacht haben, mit dem Heimatpreis geehrt. Die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger stehen für Einsatz, Zusammenhalt und Tradition.
Der 2. Preis, dotiert mit 1.500 Euro, ging in diesem Jahr an Svenja Disselbeck für ihr unermüdliches Wirken für ihre Heimat. Kinder, Kirche und Katzen sind ihre Herzensthemen, bei denen sie zuverlässig hilft, zuhört und anpackt, sagte sie selbst in einem Video zur Vorstellung ihres Engagements. Vor allem in ihrer evangelischen Kirchengemeinde ist sie aktiv: als Presbyterin, als Prädikantin und als Mitglied im Team der Kulturkirche Hürth, ihrem besonderen „Baby“. „Für ein Heimatgefühl braucht es Zusammenhalt und es braucht Menschen, die sich für die Schwächsten in der Gesellschaft stark machen. Sie sind ein leuchtendes Beispiel dafür, dass Engagement für die Allgemeinheit Sinn stiftet, dass Ehrenamt Spaß macht“, würdigte Bürgermeister Dirk Breuer die Tatkraft der Hürtherin. Ihr Einsatz für die Heimat sei ihr von Großvater Hanns Conzen in die Wiege gelegt worden, betonte die Preisträgerin. Conzen war von 1965 bis 1979 ehrenamtlicher Bürgermeister in Hürth.
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Der 1. Preis, verbunden mit einem Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro, ging an das Kinder- und Jugendtanzcorps der Funken Rot-Weiß Hürth-Gleuel. Über den mit 1.000 Euro honorierten 3. Preis freute sich Karl Zisterer. Der Anstoß für sein ehrenamtliches Engagement war 1991 eine Reise mit dem Partnerschaftsverein nach Kabarnet, wo er auf der Erste-Hilfe-Station des Krankenhauses half. Während der Hochwasserkatastrophe 2021 tischte er in Alt-Hürth kostenlos Suppe und Hot Dogs auf, um die Betroffenen zu entlasten.
Text/Bilder: Stadt Hürth / PM
