Corona und Weihnachten: Wir feiern draußen und online

Die Geschichte von Maria und Josef und dem Kind in der Krippe – jedes Jahr berührt sie die Menschen neu. Und sie weckt unsere Sehnsucht nach einer heilen Welt, nach allumfassender Liebe, nach einem Gott, der keine Angst macht, nach Licht in der Dunkelheit mitten in der brüchigen Wirklichkeit.

Die Realität dieser Tage unterstreicht die Risse in dem berührenden Bild der Krippe: Die Intensivstationen sind am Limit, eine neue Virusvariante breitet sich immer schneller aus. Das Hürther Presbyterium hat die Lage diese Woche ausführlich beraten und dabei alle Faktoren und Möglichkeiten gegeneinander abgewogen: Kinder und Jugendliche, die erst damit beginnen können sich mit einer Impfung zu schützen, Zweitimpfungen, die solange her sind, dass sie vor der neuen Variante nicht mehr ausreichend schützen, Testkapazitäten an Heilig Abend, Größe unserer Kirchen und nicht zuletzt die Frage: Wen schließen wir durch welche Maßnahmen aus?

Am Ende stand die schwere Entscheidung: Ab dem 24. Dezember bis zunächst Ende Januar werden wir in unserer Gemeinde unsere Gottesdienste ausschließlich draußen oder online feiern. Dort, wo wir draußen zusammenkommen ist der Zutritt nur mit 2G und mit einer FFP2-Maske möglich.

„Das tut weh“, war einer der Sätze, die in den Beratungen des Presbyteriums am häufigsten gefallen sind. Und doch war man sich einig. Unter den aktuellen Bedingungen lässt sich nicht verantwortungsbewusst in unseren Räumen feiern.

Folgende Gottesdienste sind für die Weihnachtstage geplant: