Zahlen haben in der Bibel häufig einen symbolischen Wert.
Die Nachrichten beschäftigen sich in der letzten Zeit viel mit Zahlen und Inzidenzen.
Wir haben uns die Zahlen diese Woche einmal von einer anderen Seite angesehen, von der biblischen:
Mit der Zahl 1 verbindet sich der Begriff der Absolutheit Gottes.
2 ist zum Beispiel die Zahl des kosmischen Dualismus -Himmel und Erde.
Hinter der Zahl 3 steht die Idee des in sich Geschlossenen. Deshalb kommt diese Zahl auch beim Aaronitischen Segen vor. Der dritte Tag steht sinngemäß für den Moment, in dem etwas beendet, vervollkommnet und vollendet wird. Am dritten Tag wird Christus von den Toten auferweckt.
4 als Zahl der Himmelsrichtungen und Winde bezeichnet die Vollständigkeit der räumlichen Ausbreitung.
Bei der Speisung der 5.000 hatte der Junge 5 Brotlaibe.
Die Zahl 6 ist besonders eng mit dem Menschen verbunden. An diesem Tag war die Erschaffung des Menschen.
Die 7 ist eine besondere Zahl, die Fülle und Ganzheit versinnbildlicht: der 7. Tag ist Sabbattag, das 7. Jahr Sabbatjahr, 7 Tage dauern die großen Feste in Israel.
Die 8 hat keine Ecken und Kanten und ist die Zahl des Neuanfangs und der Auferstehung.
Die 9 ist die Zahl der Vollendung, sie ist die gesteigerte Dreiheit.
Die Zahl der Verantwortlichkeit des Menschen vor Gott ist die 10. Es gibt 10 Gebote, 10 Plagen in Ägypten, den Zehnten, die 10 Jungfrauen, 10 Gewalten, die den Menschen nicht von der Liebe Gottes trennen können.
Unsere Diakoniemitarbeiterin Tanja David hat zu diesen Zahlen eine wunderbare Gedächtnisübung. Viel Freude!