Text: Manuel Busch
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1.Strophe:
Freuet euch der schönen Erde,
denn sie ist wohl wert der Freud.
O was hat für Herrlichkeiten
unser Gott da ausgestreut,
unser Gott da ausgestreut.
Dieses Lied steht noch ganz im Eindruck und Nachgeschmack des Sommers: Üppige Natur, Blumen, Blüten, Früchte – eine schier unerschöpfliche Menge, was uns Menschen dort an „Herrlichkeiten“ geboten wird.
Der Text dieses Liedes wurde von Carl Johann Philipp Spitta verfasst, der am 01. August 1801 in Hannover geboren wurde. Zunächst begann Spitta eine Lehre als Uhrmacher, brach diese jedoch ab und studierte Theologie. Er arbeitete als Hauslehrer, Hilfsgeistlicher, Gefängnisseelsorger und wurde schließlich zum Superintendenten in Wittingen, später dann in Peine berufen. Spitta schrieb zahlreiche Liedtexte im Geiste der lutherischen Erweckungsbewegung. Viele davon, wie etwa das Pfingstlied „O komm, du Geist der Wahrheit“, finden sich noch heute in unserem Gesangbuch.
Wenn am Schemel seiner Füße
und am Thron schon solcher Schein,
o was muss an seinem Herzen
erst für Glanz und Wonne sein,
erst für Glanz und Wonne sein.