Schöpfung bewahren

 


Von Silja Höfer

Geschenke verpacken…

Unsere Schöpfung wahren.

So langsam aber sicher nähern wir uns der Adventszeit. Die ersten Lebkuchen sind in den Geschäften angekommen, Adventskalender werden gefüllt und die Weihnachtsbäckerei hat auch so langsam aber sicher ihre alljährlichen Türen geöffnet.

Erste  Wunschzettel werden bereits geschrieben und sie Suche nach einer gelungenen Überraschung hat begonnen.

Wie schnell vergehen in der Regel die Wochen bis Heilig Abend. Manchmal auch hektisch, bis alles für das gemeinsame Fest vorbereitet ist. Und wie schön dann der Moment, wenn sich alle um den Weihnachtsbaum versammeln, ungeduldige Augenpaare die Geschenke fokussieren und den Moment des Auspackens kaum erwarten können.

Wer kennt es nicht, dass in Windeseile alles ausgepackt ist? Zurück bleibt – neben viel Freude – immer auch ein Berg an Geschenkpapier, Verpackungen und bunten Bändern.

Auch hier können wir im Sinne „Unsere Schöpfung wahren“ neue Wege ausprobieren. Smarticular zeigt auf, das es auch anders gehen kann. Den Link zu diesem Bericht möchten wir Ihnen unbedingt vorstellen. Eine schöne Inspiration, wie einfach es ist, einen Beitrag zu leisten:

https://www.smarticular.net/furoshiki-geschenkverpackung-zero-waste-alternative-ohne-plastikmuell/

Viel Freude beim Ausprobieren. Und allen eine schöne Adventszeit.

 

Und wer es noch nicht kennt:
in Köln gibt es den „Unverpackt-Laden“. Einkaufen ganz ohne Verpackung. Ein Traum für alle, die Müll vermeiden möchten. Auch hier ist die „Zero-Waste-Verpackung“ schon längst Normalität geworden und die Kunden bekommen hilfreiche Tipps, wie sie sich darin üben können. Anbei die Anleitung für divers Geschenkideen.

 

 

 


Von Silja Höfer

Wasser…

 

Unsere Erde wird häufig auch als blauer Planet bezeichnet. Gerade Bilder aus dem Weltall zeigen immer wieder sehr eindrücklich, warum dies so ist. Ca. 2/3 der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt. Das entspricht einer Menge von ungefähr 1,4 Milliarden Kubikmetern.

Ein guter Grund, sich im Rahmen der Reihe „Unsere Schöpfung bewahren“ näher mit dem Element „Wasser“ zu beschäftigen und der Frage nachzugehen: „Was hat es mit Wasser eigentlich so alles auf sich?“

Wie so oft kann man sich auch diesem Thema von ganz unterschiedlichen Seiten nähern. Fragt man einen Sprachwissenschaftler, wird man vermutlich als erstes erfahren, dass sich das Wort „Wasser“ vom Althochdeutschen  „waȥȥar“ ableitet und so viel wie: „das Feuchte, Fließende“ bedeutet. In den Naturwissenschaften fasziniert das Element Wasser insbesondere durch all seine Anomalien. Wasser weicht von den üblichen  physikalisch-chemischen Normen immer wieder ab und gibt viele Rätsel auf. Längst ist Wasser noch nicht vollständig erforscht. Und immer wieder gibt es Publikationen, die die Gemüter erhitzen. 

Seit mehr als fünfzehn Jahren erforschen z. B. Prof. Dr. Bernd-Helmut Kröplin und sein Team in Stuttgart „die Welt im Tropfen“. „Unsere Untersuchungsergebnisse legen nahe, dass Wasser über ein Art „Gedächtnis“ verfügt. Es “merkt” sich, was mit ihm passiert ist.“

Diese Hypothese ist nicht ganz neu. Der japanische Wasserforscher Dr. Masaru Emoto  beschäftigt sich bereits seit Anfang der 90er Jahre mit diesem Phänomen. Mit seiner Erfindung der Wasserkristall-Fotografie gelang es dem japanischen Wasserforscher nachzuweisen, dass Wasser die Einflüsse von Gedanken und Gefühlen aufnehmen und speichern könne. Zu dieser Auffassung gelangte er durch Experimente mit Wasser in Flaschen, die er entweder mit positiven Botschaften wie „Danke“ oder negativen Botschaften wie „Krieg“ beschriftete und anschließend gefror, fotografierte und anhand von ästhetisch-morphologischen Kriterien den entstehenden Eiskristall beurteilte.

Mit seinen Wasserkristall-Bildern hat Emoto gezeigt, dass Wasser Informationen speichert. Da die Menschen nicht nur Wasser trinken, sondern zu einem Großteil selbst aus Wasser bestehen, hätte diese Erkenntnis auch unmittelbar große Auswirkungen auf uns als Mensch.

Wasser hat aber auch eine ganz alltäglich und pragmatische Dimension. Nicht ohne Grund findet seit 1993 jährlich im März der von der UNESCO ins Leben gerufene Weltwassertag statt und er gewinnt stetig an Bedeutung. An diesem Tag ruft die UN zu Aktionen auf, sich für sauberes Wasser einzusetzen und Gewässerschutz zu betreiben.  Immerhin haben auch heute noch eine Milliarde Menschen keinen Zugang zu sicherem und sauberem Wasser. Und somit wird Wasser auch zu einem gesellschaftlichen Thema und zu einem Symbol von Ungerechtigkeit. Dies wird nochmal deutlicher, wenn man sich vor Augen führt, dass für die Produktion eines einzigen Fast-Food-Menüs  nach Berechnungen des WWF 6.000 Liter Wasser verbraucht werden.  Eine beträchtliche Menge – insbesondere wenn man sich vor Augen führt, dass der tägliche Wasserbedarf pro Kopf in Deutschland bei ca. 120 – 190 Liter liegt.

Und was sagt eigentlich die Bibel zum Thema „Wasser“?

Nimmt man die Bibel zur Hand und liest die Schöpfungsgeschichte, so erfährt man, wie Gott am 3. Tag Land und Meer erschaffen hat und damit Leben  entstand. Die vielfältige Bedeutung des Wassers kann man an verschiedenen Stellen ablesen: Wasser wurde zum Symbol der Reinheit, Vergänglichkeit, aber auch Ewigkeit. Es war das Symbol der Lebensquelle, des Segens, der Heilung und Fruchtbarkeit. Und es war ein Zeichen der Strafe und der Macht.

Aber auch im übertragenen und geistlichen Sinne bekommt das Bild des „lebensbringenden Wassers“ eine besondere Bedeutung, wenn es z. B. um das menschliche Dürsten nach dem Sinn des Lebens geht, nach Frieden und Ruhe im Herzen: „Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr durstig sein. Das Wasser, das ich ihm gebe, wird in ihm zu einer Quelle werden, die unaufhörlich fließt, bis ins ewige Leben.“ (Johannes 4,14)

Jesus bezeichnet sich also selbst als Quelle des Lebenswassers, die alles Sehnen stillt. Aber noch mehr: Wer an Jesus glaubt, wird selbst zu einer „Quelle lebendigen Wassers“ für seine Umwelt.

Auch das ist eine Vorstellung von „Wasser“ und zeigt die vielseitige Bedeutung, die dieses Element für unser Menschsein haben kann.  In diesem Sinne werden wir an dieser Stelle immer wieder zum Nachdenken anregen. Und wir freuen uns auf jeden, der seine Impulse dazu gerne teilen möchte. Unter: Unsere-Schoepfung-bewahren@jetzt-info.com laden wir zum Austausch ein.

 

 


Von Silja Höfer

Über viele Dinge,
die uns im Alltag begegnen …

 

… machen wir uns oft gar keine Gedanken mehr. Sie gehören einfach dazu und wir nehmen uns nicht mehr die Zeit, genauer hinzuschauen. Bei Kindern ist das naturgemäß meist anders. Da wird alles hinterfragt. Manchmal ist das für uns Erwachsene auch etwas anstrengend. Aber ein gewisses Maß an Neugierde kann unseren Alltag durchaus bereichern.

Und so beginnen wir die Reise mit dem Titel „Unsere Schöpfung bewahren“ mit einer ganz banalen Frage: Seit wann gibt es eigentlich unsere Erde? Wahrscheinlich haben wir das alle irgendwann mal in der Schule gelernt. Aber jetzt so ad hoc eine Zahl in den Raum zu werfen, fällt den meisten von uns wohl eher schwer. Und selbst wenn wir eine Idee hätten, seit wann es unsere Erde gibt, so müssten wir uns wohl eingestehen, dass das unsere Vorstellungskraft übersteigt.

Vor etwa 4,6 Milliarden Jahren entstand unser Sonnensystem und damit auch die Erde. 4,6 Milliarden Jahre. Unvorstellbar. Den Menschen gibt es seit ungefähr 2,4 Millionen Jahren. Aktuellere Forschungen gehen von ca. 2,8 Millionen Jahren aus. Wieder unvorstellbar. Das dachten sich wohl auch 2 Forscher aus Amerika. Und so haben sich die beiden Wissenschaftler Paul Ehrlich und Robert Ornstein die Mühe gemacht, diese Zahlen in eine für uns vorstellbare Dimension zu bringen. Wenn die Geschichte der Erde auf einem Jahreskalender abgebildet werden würde, dann wäre die Erde um Null Uhr des 1.1. entstanden. Die Mitternacht des 31.12. entspricht unserem „heute“. Bei dieser Betrachtung würde jeder Tag 12 Millionen Jahre tatsächlicher Geschichte entsprechen. Erste Formen von Leben, wie z.B. einfache Bakterien, erschienen demnach irgendwann im Februar. Komplexere Lebewesen, wie z.B. die Fische, erscheinen erst um den 20. November auf dieser Erde. Die Dinosaurier hatten ihre Zeit vom 10.Dezember bis zum 25.Dezember. Und wenn wir uns nun fragen: „Wo bleibt da der Mensch?“, dann staunen wir erneut. Die ersten Vorfahren der Menschen traten erst am Nachmittag des 31.12. auf die Erde. Der Mensch selber erscheint um 23:45 auf der Bildfläche. Die gesamte Geschichte des Menschen – von der Antike bis heute – entspricht in dieser Betrachtungsweise der letzten Minute des Jahres.

Wenn man in diesem Bewusstsein Berichte über den Zustand unseres Ökosystems liest, dann ist es noch schwerer auszuhalten, dass der Mensch es tatsächlich „geschafft“ hat, in so kurzer Zeit diesen Planeten an den Kollaps heran zu führen. Wie wäre es da, wenn Mensch und Natur gemeinsam ins neue Jahr übertreten würden? Gemeinsam, miteinander. Nachhaltig – statt ausbeutend. Wertschätzend – statt eigennutzmaximierend. Dankend – statt fordernd. Schon das Bewusstsein ist dabei ein erster Schritt in diese Richtung. Keine Selbstverständlichkeit – aber vielleicht eine Überlegung wert.

In diesem Sinne werden wir an dieser Stelle immer wieder zum Nachdenken anregen. Und wir freuen uns auf jeden, der seine Impulse dazu gerne teilen möchte.
Unter: Unsere-Schoepfung-bewahren@jetzt-info.com laden wir zum Austausch ein.